Tele-Hebamme
Träger
Stiftung kreuznacher diakonie
Handlungsfeld
Nachhaltige Wirtschaft
Status
Projekt wurde durchgeführt
Projektbeschreibung
Die Stiftung kreuznacher diakonie plant die Entwicklung des Projektes „Tele-Hebamme“, welches gebietsübergreifend in der LAG Hunsrück (federführend) und der LAG Soonwald Nahe stattfinden wird. Das geplante Projekt beschäftigt sich mit dem Defizit in der Hebammenversorgung für Mütter. Es soll keinen Ersatz für eine persönliche Hebammenbetreuung sein. Das Projekt wird von der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der Hunsrück Klinik der Stiftung kreuznacher diakonie betreut und durchgeführt und wissenschaftlich von der Universität Koblenz-Landau begleitet.
Mütter, die zuvor keine Versorgung durch eine Hebamme erhalten haben, können nun ein Serviceangebot der Klinik in Anspruch nehmen und werden mit ihren Fragen in den ersten drei Monaten nach Geburt nicht alleine gelassen. In einer „virtuellen Sprechstunde“ können sich die Mütter in fest eingerichteten Sprech-stunden bei Fragen und Notsituationen an die Klinik wenden. Eine Erreichbarkeit rund um die Uhr ist sichergestellt.
Das Angebot soll niederschwellig aufgebaut werden, die eigentliche Betreuung der jungen Familien zu Hause aber nicht ersetzen, sondern das bestehende System ergänzen und eine möglichst flächendeckende Versorgung ermöglichen. Zur Teilnahme an der Sprechstunde wird eine ausreichende WLAN-Versorgung in den Häusern benötigt, eine entsprechende Software, die datenschutzrechtlich konform ist, kann aus dem Bereich der ärztlichen Telemedizin übernommen werden. Die gewonnenen Erfahrungen können für weitere Bereiche oder auch andere Regionen bundesweit übernommen werden.
Förderung EU | 95.048,56 € |
Förderung Land | 104.105,20 € |
Eigenanteil | 85.351,62 € |
Kostenbeteiligung Dritter | |
Gesamtkosten | 284.505,38 € |