LEADER 2023-2029
Auch im Förderzeitraum 2023 bis 2027 wird die LEADER-Förderung im Hunsrück fortgesetzt. In einem rund einjährigen Prozess wurde dazu eine neue "Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie" (LILE) erstellt, mit der sich die LAG Hunsrück um Anerkennung als LEADER-Region 2023 bis 2029 beim Land Rheinland-Pfalz erfolgreich beworben hat.
Sie basiert auf einer umfangreichen Analyse der Ist-Situation sowie der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken in der Region, auf Experteninterviews und auf einer breiten Beteiligung der Öffentlichkeit. In drei öffentlichen Workshops bestand für alle Interessierten die Möglichkeit, eigene Sichtweise, Ideen und Anregungen einzubringen. Eine digitale Pinnwand auf dieser Website stand während der ganzen Zeit bereit, um sich auch auf diesem Weg zu beteiligen.
Intensiv wurde das Schwerpunktthema Jugend in den Fokus genommen. In zwei Workshops mit Jugendlichen und Vertreter*innen der Jugendarbeit wurden Inhalte der Strategie und ein eigenes mehrjähriges Projekt entwickelt.
In einer öffentlichen virtuellen Sitzung am 07. März 2022 wurde die neue Entwicklungsstrategie vorgestellt und verabschiedet.
Am 8. November wurde die LAG Hunsrück offiziell anerkannt.
Die LILE entstand mit Unterstützung des IfR – Institut für Regionalmanagement .
Die Entwicklungsstrategie steht unter dem Leitbild
„Nachhaltige Region Hunsrück:
dynamisch – wirtschaftsnah – krisenfest“.
Zur Umsetzung dieses Leitbildes entwickelte die LAG drei Handlungsfelder – „Lebendige Orte“, „Nachhaltige Wirtschaft“ und „Regionale Identität und Kultur“. Dahinter steht schon jetzt eine Vielzahl von Projektideen. Ein strategischer Schwerpunkt wird künftig auf der stärkeren Einbindung von Kindern und Jugendlichen liegen. Hier geht es u.a. darum, die Jugendbeteiligung insgesamt zu stärken aber auch Aktivitäten von Jugendlichen mit kleinen Geldbeträgen direkt zu unterstützen.
Kurzfilm zur Bewerbung der LAG Hunsrück
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Dank der Unterstützung des LEADER-Programms der Europäischen Union konnten in den letzten Jahren zahlreiche kleine und größere Projekte in der Region umgesetzt werden. Nutznießer sind sowohl private als auch öffentliche Vorhaben. Von Großprojekten wie der „Geierlay“ über Kleinprojekten aus dem „Regionalbudget“ bis hin zu „Ehrenamtlichen Bürgerprojekten“ reichte die Palette.